Hast Du schon mal ein Zebra mit Bremsenstich gesehen? Oder mit ganz vielen Fliegen um sich herum? Vermutlich nicht. Jetzt stell Dir vor es ist Sommer. Du willst ausreiten. Dein Pferd wäre ein Zebra. Keine Fliegen im Sommer, keine Pferdebremsen oder Stechmücken surren um euch herum. Es ist herrlich still und die Sonne scheint euch auf den Pelz. Ein wunderschönes Gefühl.
Wie Dein Pferd ein Zebra wird?
Du musst es anmalen. Wirklich. Ich meine das ernst. Also zumindest ein bisschen. Es gibt Forscher, die davon ausgehen, dass die Streifen am Zebra eine Art Tarnmuster für Pferdebiester aller Art sind.
Zebra (Foto: Sajjad Sherally Fazel, CC3.0)
Bremsen, Stechmücken, Pferdefliegen und und und. Forscher verschiedener Länden wollen herausgefunden haben, dass die Streifen und Farben de Zebra als Insektenabwehrmittel helfen. Wenn sie gestreifte Attrappen mit Lockstoff versehen haben, haben die Insekten diese Attrappen gemieden. Umso schmaler die Streifen, um so weniger Insekten waren an der Zebraattrappe interessiert. Was auch für die Theorie spricht, ist die Tatsache, dass zum Beispiel Zebras weniger von der berüchtigten TseTse-Fliege anvisiert werden als andere Tierarten*
Reiter in ganz Deutschland haben das ausprobiert und ihren Pferden Zebrastreifen aufs Fell gemalt. Dazu gibt es sogar eine Facebookgruppe, über die man sich austauschen kann. Was ist die beste Farbe? Wie müssen die Streifen sein? Welches Muster hat am besten funktioniert? Die meisten Nutzer der Gruppe sind sich einig, dass es hervorragnd funktioniert. Umso mehr Kontrast und um so gerader und vertikaler die Streifen, umso besser.
So bekommst Du mehr Zebra in Dein Pferd
Für dunkle Pferde bietet sich dann eine Farbe aus Wasser und Mehl an. Hält zwar nicht ewig, ist aber garantiert unbedenklich.
Für Helle Pferde werden gerne Markierungsfarben für Rindvieh zweckentfremdet.